Atari XL
Das Flaggschiff: Der 1450XLD

Atari 1450XLD

Inhaltsverzeichnis

Entwicklungsgeschichte

Der 1450XLD ist wohl der Atari 8-Bit-Computer, den sich viele gewünscht hätten. Er sollte das zweite Modell in der professionellen Schiene der XL-Serie werden und war ursprünglich für eine Veröffentlichung im Jahr 1984 vorgesehen. Aber der Reihe nach:

Im März 1983 begannen die Arbeiten an gleich vier weiteren Rechnern der XL-Serie: dem 16K-Einsteigermodell 600XL, dem 64K-Standardmodell 800XL, dem 1400XL und dem Flaggschiff 1450XLD. Geplant war in letzterem Fall ein All-in-One-Gehäuse, auf das ein Bildschirm gestellt werden kann – eine Workstation eben. Von der technischen Seite betrachtet war das System jedoch nicht mehr als ein gewöhnlicher 800XL mit integriertem 300-Baud-Modem und 5,25″-Diskettenlaufwerk. Atari erkannte schon früh, dass eines Tages Computer in einem großen Netzwerk zusammengeschlossen würden und Informationen über feste Leitungen austauschen könnten und wollte diesem Umstand mit der werksseitigen Integration eines Modems gleich gerecht werden. Am 5. Juni 1983 wurde das System auf der Summer CES in Las Vegas erstmals vorgestellt, eine Veöffentlichung war für das erste Halbjahr 1984 vorgesehen. Diese unter dem Codenamen Dynasty entworfene Version besitzt ein nahezu mit dem des 1400XL identisches Mainboard, lediglich an der Schnittstelle für das interne Diskettenlaufwerk und der Aussparung am unteren Ende lässt sich die Hauptplatine hier unterscheiden. Geplant war zumindest zeitweise auch, dass die Computer unter der Bezeichnung 1450XL verkauft werden sollen und der Kunde ein Diskettenlaufwerk samt Controller beim Fachhändler nachrüsten lassen könnte, wodurch auch das Typenschild gegen 1450XLD ausgetauscht werden sollte. Später wurden diese Planungen wohl fallengelassen, da in den schon gedruckten Prospekten bereits die Rede vom fest eingebauten Diskettenlaufwerk war. Das zweite Fach sollte elektromagnetisch abgeriegelt zur Aufbewahrung von Disketten dienen, alternativ ließe sich dort aber auch ein zweites Diskettenlaufwerk installieren. Eine Lowcost-Variante mit fest installiertem Diskettenlaufwerk, jedoch ohne Modem unter der Handelsbezeichnung Atari 850XLD war ebenfalls geplant, besteht aber letztendlich nur auf dem Papier. Nachdem der 1400XL die Prüfung zur elektromagnetischen Verträglichkeit durch die FCC – ein grundlegender Bestandteil zur Zulassung des Computers in den USA – im Juli 1983 nicht bestand, wurde dieser fallengelassen und sich stärker auf den 1450XLD konzentriert. Allerdings wurde der Computer wenig später auf Eis gelegt, als der neue CEO James Morgan im Zuge der Restrukturierung Atari erst einmal darauf konzentrieren wollte, bereits fertige Systeme zu verkaufen, um Geld in die klammen Kassen zu spülen.

Schon im Dezember 1983 war der Rechner unter dem Codenamen Tong wieder zurück auf der Liste zukünftiger Projekte – mit einem geänderten Konzept. Um die Kosten zu straffen, wurden Modem und Controller fürs Diskettenlaufwerk auf das nun stark umgestaltete Mainboard gepackt, außerdem 1984 ein neuerer Voice-Synthesizer vom Typ Voltrax SC02 verwendet. Später hätte wohl auch noch der neue KERI-Chip integriert werden sollen, der ANTIC und GTIA ersetzen sollte. Im Juni 1984 wurde der 1450XLD dann erneut auf der Summer CES präsentiert mit der Aussicht auf eine Veröffentlichung Anfang 1985. Aber – und hier kann man fast von Ironie des Schicksals sprechen – daraus wurde wieder nichts. Warner Communications zerteilte Atari und verkaufte die Consumer Division am 2. Juli 1984 an die Firma Tramel Technologies Limited, mit der sie am 11. Juli zur Atari Corporation verschmolz. Deren Boss Jack Tramiel stoppte alle laufenden Entwicklungen, lediglich der 800XL und die Spielkonsole 2600 verblieben vorerst im Produktportfolio. Damit war auch das endgültige Aus für den 1450XLD besiegelt.

Modelle

Ausgehend von den Entwicklungsstufen und Planungen kann man mehrere Modelle des 1450XLD unterscheiden:

1450XL ohne Diskettenlaufwerk (nachrüstbar), nicht entwickelt
1450XLD "DYNASTY" ursprüngliche Version von Frühjahr 1983, nicht veröffentlicht
1450XLD "TONG" zweite, modernisierte Version von Winter 1983/84, nicht veröffentlicht
850XLD kostenreduzierte Version ohne Modem, nicht entwickelt

Bilder

Atari 1450XLD
Bildquellennachweis:
© Atari, Inc. 1983


Aufbau

Mainboard

Es existieren zwei Versionen des Mainboards. Das ursprüngliche von Frühjahr 1983 ist similar zu dem des 1400XL aufgebaut, hat aber zusätzlich noch eine Schnittstelle für die internen Diskettenlaufwerke. Der Floppycontroller befindet sich bei dieser Version auf einer separaten Platine. Die ab Ende 1983 geplante Version vereinigt alle drei Platinen (Mainboard, Modem-Daughterboard, Floppy-Daughterboard) auf einer einzigen Platine.

Mainboard DYNASTY
Mainboard 1450XLD, 1. Version DYNASTY
Mainboard TONG
Mainboard 1450XLD, 2. Version TONG


Prozessor

Zum Einsatz kommt eine Modifikation des weit verbreiteten 6502 von MOS Technologies unter dem Namen SALLY (Atari-Teilenummer C014806, manchmal fälschlicherweise – auch von Atari selbst – als 6502C bezeichnet). Der Prozessor kann auf einen Adressraum von 65536 Bytes zugreifen. Der Systemtakt beträgt beim 1200XL 1,79 MHz. Der 1975 eingeführte 6502 ist ein 8-Bit-Mikroprozessor mit 3510 Transistoren und einem 56 Befehle umfassenden Befehlssatz, der Adressbus hat eine Breite von 16 Bit. Verbaut ist er in einem 40-poligen DIP-Gehäuse (Dual In-line Package). Der Unterschied von SALLY zum Standard-6502 liegt vor allem am an Pin 35 angebrachten HALT-Signal, wodurch Atari vier Chips einsparen konnte, ANTIC und GTIA können somit den Prozessor direkt ohne Umwege zum Anhalten zwingen. An Pin 36 liegt ein Lese- und Schreibsignal (R/W) an. Beide Pins sind beim Standard-6502 nicht belegt.

Atari SALLY C014806


Spezialchips

Alpha-Numeric Television Interface Controller (ANTIC)
Der 40-polige Alpha-Numeric Television Interface Controller (Teilenummer C012296) ist der primäre 2D-Grafik-Coprozessor der 8-Bitter von Atari. Er wurde ab Januar 1977 auf Basis des TIA des Video Computer Systems entwickelt, im August 1977 konnte ein erster handverdrahteter Prototyp präsentiert werden, um den herum dann die Atari Heimcomputer entstanden. Mitgearbeitet haben Joe Decuir, Francois Michel und Steve Smith unter der Federführung von Jay Miner. ANTIC kümmert sich um die Erzeugung der Grafiken, die an den GTIA-Chip geliefert und von diesem eingefärbt werden. Dabei kann er per DMA auf den gesamten Arbeitsspeicher-Bereich zugreifen – während dieser Zugriffe wird übrigens der Hauptprozessor angehalten. Benutzer oder Computer hinterlegen eine sogenannte "Display List" im Arbeitsspeicher, ANTIC wertet diese dann aus und erstellt daraus dann den Bildinhalt. Bei Erreichen oder Verlassen bestimmter Bildschirmpositionen kann ANTIC Unterprogramme ausführen (Display List Interrupt), wodurch zeilenabhängige Manipulationen der Bildschirmanzeige vorgenommen werden können (beispielsweise das ändern der Farbe). ANTIC unterstützt das Scrolling.

Atari ANTIC


Graphics Television Interface Adapter (GTIA)
Der 40-polige Graphics Television Interface Adapter (NTSC: C014805, PAL: C014889, SECAM: C020120) erschien 1982 als Weiterentwicklung des CTIA und kümmert sich vorwiegend um die Ergänzung der vom ANTIC bereitgestellten Bilddaten. Diese werden in das Hintergrundbild kopiert und einer Kollisionsprüfung unterzogen – eine Methode, die zur vereinfachten Erstellung von Spielen mit interaktiven Objekten und schnellem Spielgeschehen dient. Vom GTIA aus gehen die Bilddaten dann an den HF-Modulator bzw. an die Monitorschnittstelle. Die Farbpalette des GTIA beträgt 16 Farben in jeweils 16 Helligkeitsstufen, was 256 Farbschattierungen entspricht. Der GTIA kümmert sich zudem um die Abfrage der Controllerports und einiger Tasten.

Atari GTIA


Potentiometer and Keyboard Integrated Circuit (POKEY)
Der 40-polige Potentiometer and Keyboard Integrated Circuit (C012294) ist in erster Linie ein Soundchip, kümmert sichaber auch um die Abfrage der Tastatur und den Betrieb der SIO-Schnittstelle. Er verfügt über vier Tonkanäle mit jeweils einer Rechteckschwigung mit frei einstellbarer Hüllkurve und Frequenz. Einzelne Tonkanäle können paarweise zusammengeschaltet werden. In Zusammenarbeit mit dem Prozessor kann POKEY auch digitalisierte Samples abspielen, die dazu benötigte Rechenleistung des Prozessors ist allerdings recht hoch, weswegen von beispielsweise Sprachausgabe nur sehr selten Gebrauch gemacht wurde. POKEY stellt die verarbeiteten Daten anschließend an den HF-Modulator bzw. die Monitorschnittstelle bereit. Neben den 8-Bit-Computern und der Konsole 5200 findet sich POKEY auch in einigen Atari Arcadespielen sowie in zwei Videospielmodulen für die Konsole 7800 wieder.

Atari POKEY


FREDDIE
Der 40-polige Multiplexer-Chip FREDDIE ermöglicht es dank Bankswitching, mehrere Speicherbänke anzusprechen, wodurch auch mehr als die vom 6502 ansprechbaren 64 kB Arbeitsspeicher möglich sind, da FREDDIE immer nur die eine benötigte Bank für den Prozessor einblendet. Außerdem ließen sich dank FREDDIE einige Logikschaltungen auf dem Mainboard streichen, was zusätzliche Kostenersparnis in der Herstellung bedeutete.


Memory Management Unit (MMU)
Der zwanzigpolige Speicherverwaltungschip (Atari-Teilenr. C060618) ermöglicht es, auf die Hardwareregister von ANTIC, GTIA, POKEY und PIA zuzugreifen und steuert nebenbei die System-ROMs sowie das BASIC-ROM. Das PORTB-Register (D301/16) wurde im Unterschied zur 400/800-MMU von einer Eingabe- in eine Ausgabeleitung umgewandelt, worin auch der Grund für die Streichung der Controllerports 3 und 4 bei den XL- und nachfolgende Modellen steckt.

Atari MMU


Peripheral Interface Adapter 6520 (PIA)
Bei diesem Chip handelt es sich um einen Standard-Parallel I/O-Chip aus der MOS 6500-Serie, er ist ein funktioneller Nachbau des 1974 erschienenen Motorola MC6820 aus der 6800-Familie. PIA wurde entworfen, um eine einfache Integration in Bussysteme um die Prozessoren der 6800- und 6500-Familien zu ermöglichen. Dafür stehen 20 Ein- und Ausgabeleitungen bereit, die sich in zwei bidirektionale Busse und vier Steuerleitungen aufteilen. Die 8-Bit-Busleitungen können auch als 16 voneinander unabhängige Einzelleitungen genutzt werden, die Datenrichtung (Ein- oder Ausgabe) ist für jedes Bit einzeln steuerbar. Im Atari 1450XLD ist PIA vor allem für die Ansteuerung der Controllerschnittstellen zuständig.

Sprachsynthesizer: Votrax SC-01 / SC-02
Der Votrax SC-01 erschien im Jahr 1980 und kann verständlich Sprache ausgeben, wenn auch in einem monotonen Roboterton – damals aber das Nonplusultra im Heimanwenderbereich. Der SC-01 sollte auch in der ursprünglichen Version des 1450XLD zum Einsatz kommen. 1984 wurde der SC-01 durch den SC-02 bzw. den zu diesem baugleichen Silicon Systems SSI-263P ersetzt, dessen Leistungsumfang gegenüber dem SC-01 deutlich ausgebaut wurde. In der „Tong“-Version des 1450XLD war dieser ab Frühjahr 1984 eingeplant.

Floppycontroller: Western Digital WD2797
Der WD2797 ist ein Verwandter des 1979 erschienenen Western Digital FD1771 und ausgelegt für Disketten im Format 8″ und 5,25″, er unterstützt das Diskettenformat IBM 3740, was impliziert, dass der Atari 1450XLD IBM-formatierte Disketten lesen und beschreiben könnte. Bauform ist auch hier ein 40-poliges DIP-Gehäuse. Gegenüber dem 1771 wurde hier ein Datenseparator mittels einer analogen Phasenregelschleife integriert, hierzu werden auch einige externe passive Bauelemente benötigt, um mit einem spannungsgeregelten Oszillator zusammenarbeiten zu können. Ein weiterer Verwandter, der WD1772, wurde zwischen 1985 und 1994 im Atari ST und einigen seiner Nachfolger eingesetzt, der ansonsten eher mit dem Commodore 64 als den Atari 8-Bit-Computern verwandt ist.

All-in-One-Chip: Atari KERI
Der All-In-One-Chip KERI (C021737) wurde ab 1983 entwickelt, er sollte die drei Chips ANTIC, POKEY und GTIA ablösen und für eine Kostenersparnis in der Herstellung sorgen. Ausgeführt werden sollte er als 68-poliger PLCC-Chip. Letztendlich wurde KERI nicht implementiert.

Interne Hardware

Modem
Das interne Modem, technisch gleichzusetzen mit dem externen Modem 1030, hat eine Geschwindigkeit von 300 Bd, kann also 300 Symbole pro Sekunde übertragen. Der Computer wird zur Nutzung des Modems zwischen Telefon und Hausanschluss angeschlossen – das Kabel geht vom Hausanschluss in den Computer, ein zweites Kabel verbindet dann den Computer mit dem Telefon über den durchgeschleiften Anschluss.

Diskettenlaufwerk
Zum Einsatz kommt ein nicht näher benanntes 5,25″-Diskettenlaufwerk, das doppelseitige Disketten mit doppelter Schreibdichte verarbeiten kann – damit liegt die maximale Speicherkapazität bei 360 kB pro Diskette. Das 5,25″-Format wurde 1976 als Weiterentwicklung der klassischen 8″-Diskette eingeführt und war in der ersten Hälfte der 1980er Jahre weitgehender Standard im Bereich Disketten, auch Atari hatte zu dieser Zeit mit den Modellen 810, 815 und 1050 bereits mehrere Laufwerke für diese Größe auf den Markt gebracht. Die Speicherkapazitäten der Disketten reichen von ursprünglich 87,5 kB bis hin zu 1,2 MB, wobei letztere aber im 8-Bit-Bereich keine Rolle spielt.

Schnittstellen

Neben den von vier auf zwei reduzierten neunpoligen Controllerschnittstellen, dem RF-Antennenanschluss, dem Parallel Bus Interface und dem Monitorport ist die wohl wichtigste Schnittstelle der 8-Bit-Computer von Atari die SIO-Schnittstelle (Serial Input/Output), sie dient zum Betrieb von intelligenten Peripheriegeräten, die mittels Identifikationsnummern auseinandergehalten werden. Hierbei kommt ein spezielles Übertragungsprotokoll und ein einzigartiger Stecker zum Einsatz. Peripheriegeräte werden in einer Kette hintereinander an die SIO-Schnittstelle angeschlossen (sogenanntes „Daisy Chaining“), wobei manche Geräte als SIO-Endglied ausgeführt sind. Bei den Geräten mit zwei SIO-Buchsen dient eine der Kommunikation des Gerätes mit dem Computer (Serial Bus Input), die andere zum Anschluss und zur Verwaltung eines weiteren Gerätes (Serial Bus Extender). Entwickelt wurde die Schnittstelle unter Mitarbeit von Joseph "Joe" Decuir, der Jahre später auch am USB-Standard mitarbeiten wird – SIO kann damit durchaus als Vorläufer von USB betrachtet werden. Beim 1450XLD kommen außerdem noch zwei Modemschnittstellen hinzu, über die eine wird der Computer mit der Telefonleitung verbunden, die andere dient dann zum Anschluss des Telefons.

Parallel Bus Interface
Das Parallel Bus Interface, kurz PBI, ist eine 50-polige Schnittstelle, ausgeführt als Platinensteckkontakt, die den Systembus des XL nach außen führt, dort sollten Erweiterungen wie beispielsweise die 1090 XL Expansion-Box angeschlossen werden können. Für den 800XL gibt es keine Hardware für den PBI aus dem Hause Atari, von ICD gibt es das Multi I/O Board mit RAM-Disk, parallelen und seriellen Schnittstellen, Spooler und einer Schnittstelle für Festplatten. ähnlich ist die Black Box von CSS, die SCSI, serielle und parallele Schnittstellen, eine Schnittstelle für Diskettenlaufwerke und ein eigenes Menü bietet. An externen Laufwerken gibt es für das Interface das SupraDrive, eine frühe SCSI-Festplatte, sowie das parallele Diskettenlaufwerk Karin Maxi. Auch nach Einstellung der 8-Bit-Computer wurde weiter für das Interface entwickelt, darunter gibt es beispielsweise IDE-Hostadapter oder Speichererweiterungen.

Schnittstellen
Schnittstellen 1450XLD
Schnittstellen-Bezeichnung Schnittstellen-Typ Anschluss für…
Controller 1 D-Sub-Buchse männl., 9-polig, ohne Schraubbolzen Joysticks, Trackballs, Paddles, Lightpens, Light Guns, Tabletts etc.
Controller 2 D-Sub-Buchse männl., 9-polig, ohne Schraubbolzen Joysticks, Trackballs, Paddles, Lightpens, Light Guns, Tabletts etc.
SIO Molex-Spezialbuchse männl., 13-polig Laufwerke, Drucker, Modems
Cartridge Platinensteckbuchse Steckmodule
Parallel Bus Interface Platinensteckleiste Speichererweiterungen, Erweiterungssysteme
Monitor DIN-Rundbuchse weibl., 5-polig Computermonitor, Fernseher (via AV-Kabel)
Television Cinch-Buchse Fernsehgerät (via Switchbox und RF-Antennenkabel)
Modem RJ11-Buchse Telefon-Hausanschluss
Modem RJ11-Buchse Haustelefon
Power DIN-Rundbuchse weibl., 7-polig Netzteil


Technische Daten

Modellinformationen
Modell 1450XL
1450XLD
850XLD
Hersteller Atari
Atari, Inc.
1173 Borregas Ave
Sunnyvale, CA 94089
USA USA
Entwicklungsbeginn März 1983 (Dynasty)
Dezember 1983 (Tong)
Vorstellung 5. Juni 1983, Summer CES, Chicago (Dynasty)
13. JUni 1984, Summer CES, Chicago (Tong)
Status unveröffentlicht, nur wenige Entwicklerversionen im Umlauf
Einstellung der Arbeiten September 1983 (Dynasty)
Juli 1984 (Tong)
Technik
Prozessor Atari SALLY (Variante des MOS 6502)
Systemtakt 1,79 MHz
Arbeitsspeicher ab Werk (RAM) 64 kB
Festspeicher (ROM) 24 kB
Betriebssystem Atari XL-OS
Grafikchips Atari Alpha Numeric Television Interface Controller (ANTIC)
Atari Graphics Television Interface Adapter (GTIA)
Grafikmodi 12 Grafikmodi von 20×12 bis 320×192 Pixel, max. 16 Farben gleichzeitig aus 256 Farben
Soundchip Atari Potentiometer and Keyboard Integrated Circuit (POKEY)
Soundkanäle 4 PSG
Laufwerk 5,25″ Diskettenlaufwerk doppelseitig/doppelte Spurdichte, max. 360 kB
Modem 300 Baud
Tastatur Schreibmaschine, 57 Tasten + 11 Funktionstasten

Letzte Seitenbearbeitung: 21. Oktober 2023